Es ist April und genau die richtige Zeit, Bärlauch zu sammeln – oder zu kaufen. Sammelt man Bärlauch selbst, muss man sich sicher sein, da die Pflanzen, mit denen er verwechselt werden kann, sehr giftig sind.
Ich liebe Bärlauch. Er gehört in diese Zeit wie Spargel, Rhabarber und Erdbeeren. Er schmeckt sehr aromatisch und hat einen Knoblauchgeschmack – wen wundert’s? Schließlich ist er ein Verwandter von Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch.
Wir verwenden die Blätter, manchmal auch mit Stängeln, dieser Gewürz- und Heilpflanze.
Ich habe mich für ein Pesto entschieden. Warum? Weil auch Pesto sehr vielseitig ist.
Der Klassiker ist, es unter heiße Nudeln zu heben. Jedoch ist es auch sehr lecker als Brotaufstrich oder als Zugabe in einen Salatsauce. Man kann auch Pestoschnecken daraus zaubern, zum Beispiel mit Blätter- oder Pizzateig. Dann kann man das Ganze auch noch aufpimpen mit Kirschtomaten, getrockneten Tomaten, Kräutern, Gemüse, Kapern usw. Der Phantasie und dem Geschmack sind wirklich keine Grenzen gesetzt.
Bärlauch-Pesto
Zutaten
- 1 Bund Bärlauch
- 1 Bund Rucola muss nicht sein, kann aber
- 25 g Hefeflocken
- 100 g Walnüsse
- 80 – 100 ml Rapsöl oder Olivenöl nach Geschmack
- Salz Pfeffer
- optional etwas Zitronensaft
Anleitungen
- Rucola und Bärlauch grob zerkleinern.
- Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
- Alle Zutaten zusammen mit einem Stabmixer gut vermixen und pürieren. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Es ist so einfach!