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Jan 152023

Abnehmen in den Wechseljahren – wie du es schaffen kannst!

Abnehmen in den Wechseljahren – wie du es schaffen kannst!

Unzählige Frauen im mittleren Alter, die abnehmen möchten, stellen fest, dass alles, was sie früher getan haben, um ein paar Kilos loszuwerden, nicht mehr funktioniert.

Mit weniger essen erreicht man gar nichts. Der Zeiger auf der Waage bewegt sich nicht nach unten – kein Stück.

Doch warum ist das so? Woher kommt das Problem, dass wir nicht abnehmen? Und auch noch zunehmen, obwohl wir doch alles tun, damit das nicht geschieht?

In den Wechseljahren folgt eine Verschiebung der Hormone im Körper der Frau. Unsere ganze Figur wird umgebaut und die sogenannten „Problemzonen“ werden noch problematischer: Bauch, Beine, Po.

Zunächst produzieren die Eierstöcke weniger Progesteron, was dazu führt, dass Progesteron und Östrogen nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen. Das Östrogen dominiert. Die Folge können Wechseljahresbeschwerden sein, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder eben die Gewichtszunahme. Denn Östrogen unterstützt die Fettzellen unseres Körpers. Bisher wurde dies durch das Hormon Progesteron wieder ausgeglichen. Doch das funktioniert jetzt leider nicht mehr.

Die so unterstützten Fettzellen können zudem Östrogen speichern und – jetzt kommt’s – auch noch selbst Östrogen produzieren. Das bedeutet also noch mehr Fett!

Irgendwann sinkt der Östrogenspiegel ebenfalls ab. Dies führt dann dazu, dass das männliche Hormon Testosteron, das wir ebenfalls im Körper haben und benötigen, nun das Kommando übernimmt! Östrogen hat unter anderem dafür gesorgt, dass wir eine weibliche Figur haben. Das dominante Testosteron verändert nun unsere Körperzusammensetzung und lässt uns vor allem am Bauch zunehmen.

Wir Frauen haben etwa ein Zehntel der Menge an Testosteron wie sie im männlichen Körper vorkommt. Aber das Testosteron erfüllt auch im weiblichen Körper wichtige Aufgaben: Es wirkt sich positiv auf die Knochen sowie die Libido aus und gibt uns zudem Antrieb und Energie!

Wenn dann die Eisprünge weniger werden und eines Tages ganz ausbleiben, so gibt uns das den Rest. Denn der Eisprung hat während unserer fruchtbaren Jahre dafür gesorgt, dass wir täglich (!) 300 kcal verbrauchen – diese fehlen nun in unserer Kalorienbilanz.

Dass das alles nicht gerade ermutigend ist, versteht sich von selbst. Es ist alles schwieriger geworden – aber es ist nicht aussichtslos.

Wenn wir verstehen, was in unserem Körper vor sich geht, dann können wir auch etwas tun, und zwar nachhaltig.

Die heutige „normale“ Lebensweise hat oft zur Folge, dass Menschen gleichzeitig überernährt und trotzdem unterernährt sind. Was meine ich damit?

Ganz einfach: Viele Menschen sind überernährt, was Energie, also Kalorien, anbelangt, aber unterernährt, was Nährstoffe wie Mineralstoffe oder Vitamine betrifft. Das bedeutet, dass man noch Hunger haben kann, obwohl man schon mehr als genug Kalorien zu sich genommen hat. Denn der Körper signalisiert durch Hungergefühle, dass er noch Nährstoffe braucht. Wenn diese Hungergefühle falsch gedeutet werden und man (wiederholt) zum falschen Essen greift, kann sich das fatal auf das Körpergewicht und die Gesundheit auswirken.

Wir müssen uns großzügig mit Nähr- und Vitalstoffen versorgen, die wir überwiegend aus unserer Ernährung bekommen. Wir essen viel Gemüse, das richtige Obst, gesunde und möglichst vollwertige Fette (z. B. Nüsse), Hülsenfrüchte usw.

Manche Nährstoffe können wir auch über Supplemente zu uns nehmen, wenn wir wissen, dass wir hier einen Mangel haben.

Auch dem Trinken kommt eine große Bedeutung zu. Wir werden älter und benötigen viel Wasser, das unsere Zellen befeuchtet und unseren Körper im Stoffwechselgeschehen unterstützt. Wasser hilft unseren Zellen dabei, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme usw. aufzunehmen. Außerdem unterstützt Wasser den Körper dabei, toxische Substanzen auszuschwemmen.

Wer in den Wechseljahren abnehmen möchte, muss lernen, die Vorgänge im eigenen Körper zu verstehen, die Verschiebung des Stoffwechsels aufzufangen und die Hormone neu zu justieren. Dies ist eine nicht ganz einfache, aber durchaus lösbare Aufgaben.

Erfolgreiches und nachhaltiges Abnehmen in den Wechseljahren bedeutet in erster Linie, dass die Nährstoffe im Fokus liegen. Auf natürlichem Weg erschließen wir uns diese in Form von vitalstoffreicher, pflanzlicher Kost, die reich an Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ist.

Wir achten weiter auf gesunde, möglichst vollwertige Fette und verzichten auf Transfette.

Wichtig ist es auch, den Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten. Dies gelingt, indem wir auf raffinierte, also schnell verfügbare Energie in Form von Kohlenhydraten verzichten. Greifen wir lieber zu Lebensmitteln, die einen niedrigen glykämischen Index haben, wie Gemüse und generell zu Lebensmitteln mit reichlich Ballaststoffen.

Wichtig ist, dass du anfängst. Jeder Tag deines Lebens ist kostbar, verplempere deine Zeit nicht. Stell dir vor, wie du dich fühlst, wenn du an deinem Ziel angekommen bist: du siehst besser aus, hast ein schöneres Hautbild, du fühlst dich wohl in deinem Körper und bist gesünder.

Wenn du auf deinem Weg Unterstützung haben möchtest, dann begleite ich dich gerne dabei! Ruf mich an oder schreibe mir!